VVK unter www.u-club.de/tickets

01.09. - 03.09.2006
U-CLUB OPEN AIR


Waldbühne Hardt - Wuppertal Elberfeld

Photos vom U-Club Open Air 2005 sind hier:


Klänge unter freiem Himmel

Es war immer schön wenn ein Open Air Event auf der Waldbühne in Wuppertal stattgefunden hat. Wir erinnern uns vorallen Dingen an die U-Club Open Airs der letzten Jahre. Ska, Reggae und Rock, die wunderschöne Waldbühnen Kulisse, Sonnenschein und gute Laune. Das macht Lust auf mehr davon.

Darum präsentiert der U-Club dieses Jahr erneut ein 3-tägiges Open Air Festival auf Wuppertals schönster Freiluftbühne. Musikalisch wird das Programm auf drei Schwerpunkte ausgelegt: Freitags feister Reggae & Dancehall, Samstags Gittarren und am Sonntag deutscher Mädchen-Reggae-Pop-Hiphop zum entspannten ausklingen.

Möge der Herbst noch auf sich warten...



Freitag, 01.09.2006

Einlass 18 Uhr

GERMANYS 1st OPEN AIR
DANCEHALL SHOW CASE

live on stage
MILLIONSTLEZ (Schweden)
DADDY FREDDY (UK)
RAGGABUND (München)
plus RAINBOW WARRIOR SOUND (Wuppertal)

Waldbühne Hardt - Wuppertal Elberfeld

anschließend AFTERSHOW PARTY IM U-CLUB
mit diversen Soundsystems

Das allseits beliebte U-Club Open Air wird dieses Jahr am Freitag dem 01.September mit Reggae und Dancehall der Extraklasse eröffnet.

Mitten im Spätsommer zaubert der U-Club erneut ein Lächeln auf die Gesichter der Fans der jamaikanischen Volksmusik, denn die Künstler werden diesmal nicht von ihren Bands , sondern von Dj´S ganz im Sinne der jamaikanischen Soundsystemkultur gebacked. Das sorgt zum einem dafür dass die Shows explosiver und schneller werden und erhöht desweiteren die Chancen auf Gastauftritte und Kollaborationen.

Und weil das alles sehr jamaikanisch ist, wird das Lineup dieses Jahr etwas europäischer: Eröffnet wird das ganze Spektakel von Raggabund. Die 4 Münchener sind seit Jahren auf den deutschen Bühnen unterwegs und die beiden Frontmänner Caramellow und El Criminal haben ihren einzigartigen Style schon auf etlichen Produktionen zur Schau gestellt. Ihr Internationale Herkunft, der Gesang und das Chatten in verschiedenn Sprachen geben Raggbunds Auftritten die richtige Würze. Und endlich wird Raggabund auch zum ersten Mal in Wuppertal auftreten.
Nicht zum ersten Mal, aber endlich mal wieder, ist Daddy Freddy dieses Jahr mit am Start.Der schnellste Rapper der Welt, geboren in Trenchtown, dem Geburtort von Bob Marley, hat im U-Club schon die ein oder andere Nacht durchgerockt. Sein Raggamuffin Style und seine Energie sind weltweit bekannt und das schon seit den frühen 80ern als viele von uns noch in den Windeln lagen.

Abgerundet wird das diesjährige Open Air durch Millionstylez aus Schweden. Seine Single "miss Fatty" auf dem 85 Riddim war wochenlang die meistverkaufte Reggaesingle Europas. Jeder Sound will Millionstylez Dubplates, er ist einer der gefragtesten Artists auf unserem Kontinent und wir sind stolz Millionstylez auf dem diesjährigen Open Air präsentieren zu können. Seine SingjayStyle ist einzigartig und man sieht dem halb Japaner, halb Franzose aus Stockholm kaum an, dass er einer der talentiersten Newcomer in der Reggae und Dancehallszene ist. 2005 hat er den vierten Platz bei einem riesigem Red Stripe Talent Wettbewerb auf Jamaica gemacht und sich gegen 1200 andere Sänger durchgesetzt.

Apropos Talentwettbewerb...Wir suchen dieses Jahr auf dem Reggae Open Air talentierte Newcomer die Live performen möchte. Jeder Artist kann eine Bewerbung an Artist@u-club.de schicken und sich für das Open Air vorschlagen. Alle angemeldeten Artists dürfen einen Tune Live auf der Waldbühne performen. Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen.

Übrigens wird uns Rainbow Warrior Sound, mit ihrer wunderbaren Selection und ihren einzigartigen Dubplates, durch das Dancehall Live Showcase führen und den Tag gekonnt mit der richtigen Prise Reggae und Dancehall versüssen.
Alle Festivalbesucher die sich ihre Karte im Vorverkauf unter www.u-club.de bestellen, erhalten übrigens freien Eintritt bei der offiziellen Aftershowparty im U-Club, mit diversen Soundsystem und Partyvibes bis in die frühen Morgenstunden.
Traditionell wird von der Waldbühne zum U-Club ein Shuttlebus-Service zur Verfügung gestellt, der die tanzwütige Massive sicher zu ihrem Lieblingsclub bringen wird.

Infos:
http://www.millionstylez.com
http://www.raggabund.de
http://www.daddyfreddy.com
http://www.u-club.de


300 DPI PRESSEPHOTOS:

MILLIONSTYLEZ:

DADDY FREDDY :


Bitte das Motiv anklicken...
Gegebenenfalls "Linkziel" auf die Festplatte speichern...



RAGGABUND feat. CARAMELO & CRIMINAL

Das Münchener Künstlerkollektiv RAGGABUND besteht aus vier Musikern, die sich zusammengetan haben, um heimischen Reggae und Dancehall auf das nächste Level zu heben. Neben dem Produzentenduo Dungee und Sasha (Rumford-Music) prägen vor allem die beiden südamerikanischen Brüder EL CRIMINAL und CARAMELLOW das Erscheinungsbild von RAGGABUND.
Paco Mendoza aka „EL CRIMINAL“ blickt dabei auf eine Vergangenheit in vielen Bands zurück, wobei er schnell seine Liebe für Reggae, Latin und Dancehall entdeckte. Neben seiner Tätigkeit bei Raggabund hat er bereits einiges an Solomaterial veröffentlicht. So gibt es von ihm einige 7“ Veröffentlichungen auf nationalen Reggae Riddims wie z.B. dem „World Report“ von Germaican Records, dem „Chrystal Woman“ von Rootdown und zuletzt auch einen gemeinsamen Song mit Mellow Mark auf dessen Album „Sturm“
CARAMELLOW sammelte erste Erfahrungen in der HipHop Szene und war Teil der Müncher Erfolgsband Blumentopf, bis er 1994 als Sänger bei der Band LES BABACOOLS einstieg, die sich durch einen bunten Stilmix zwischen HipHop, Reggae, Latin und Funk auszeichnet, seit Jahren erfolgreich durch Mitteleuropa tourt und bisher bereits drei Alben veröffentlichte. Auch als Solosänger ist er sehr aktiv und hat u.a. mit DJ Friction, BeatSchmieda und den Roots Rockers Veröffentlichungen vorzuweisen.
Als charismatische Sänger und Künstler verstehen es DON CARAMELO und PACO MENDOZA durch außergewöhnliches Freestyle Toasting auf Spanisch und Deutsch ein jedes Publikum von der ersten Minute an zu fesseln und haben sich damit auch als Meister der Beat-Box Akrobatik und Gitarrengrooves einen Namen gemacht.

Als „featured“ Artist sind sie nicht zu unrecht gern gesehene Gäste bei den unterschiedlichsten Projekten und nahmen zuletzt mit Acts wie Gentleman, DJ Vadim, Blumentopf, oder Jungle Legende General Levy auf. CARAMELLOW konnte 2003 mit dem gemeinsam mit Trio Electrico/Stereo Deluxe komponierten Song „Por Donde Vas“ einen weltweiten Clubhit verbuchen. Ebenso erfolgreich war die mit dem renommierten Hamburger Soundsystem Silly Walks Movement eingespielte Single „Que Sera“, die auf keinem Reggae-Dance mehr fehlen darf.

Zusammen bündeln die beiden Brüder PACO MENDOZA & DON CARAMELO ihre Energien und bieten Dancehall / Reggae vom Allerfeinsten, fahren dabei mit den verschiedensten Stilen in Deutsch, Spanisch und Englisch auf und wissen durch ihre Vielfalt von Gitarrenakustik über Accapella-Scratches bis hin zu harten Raggamuffin-BeatBox-Exzessen zu bestechen und zu begeistern.
Dass es beim Sound von RAGGABUND aber um weit mehr als die viel zitierten „Reggae Good Vibrations“ geht, macht spätestens ein Blick auf die Texte des vorliegenden Albums „1. Welt“ klar: Wie der Titel der Platte andeutet, steht das Leben in eben jener unseren von Konsum und Medien dominierten und aus den Angeln gehobenen Welt im Zentrum der Texte und wird hierbei kritisch mal zynisch, mal kompromisslos entlarvend in jedem Fall aber stets wortgewaltig und treffsicher auf den Punkt gebracht.
Glaubwürdigkeit wird nicht als Selbstzweck des in letzter Zeit (zu oft)vielbemühten Terminus „Credibility“ gesehen, sondern gelebt, und das mit konkretem Anliegen!

Live sind RAGGABUND selbstverständlich ebenso schon seit vielen Jahren in der Clubszene präsent und nicht von ungefähr als Solo-Support von Sean Paul, Shaggy, Gentleman und Patrice in Erscheinung getreten. Und bereits zweimal wurden sie von Seeed als Support auf Tour eingeladen und mitgenommen.
Unterstützt von DJ LOBSTARR (ebenfalls Sänger bei LES BABACOOLS und Toaster des Silly Walks Movement) gilt auf der Bühne das Motto „Power Total“, was sie auch bei Auftritten mit Szene Cracks wie Curse, Fettes Brot oder Fanta-4 eindrucksvoll unter Beweis stellen konnten…

Daddy Freddy

Daddy Freddy grew up in Trenchtown Kingston Jamaica, home of many musical legends. His house was literally a few minutes walk from Sir Clement ‘Coxsone’ Dodd’s notoriously influential Reggae factory/soundsystem/record label, the world renowned ‘Studio 1’. His neighbours were Jacob Miller and Ranking Joe. Ranking Joe took Freddy under his wing and taught him the basics of skills of performing. Freddy’s tremendous natural ability meant he was quickly enlisted to work with Lt. Stichie (Of ‘Natty Dread’ fame) and then later with Sugar Minot. It was performing on Minot’s soundsystem that founded Freddy’s fame in Jamaica.

When he released his first album, ‘Body Lasher’, 6 of the tracks went straight into the Jamaican top ten. After successful touring in the US under the ‘Chrysallis’ record label, Freddy came to England in the 1980’s. His first UK work was a collaboration with Asher D (UK reggae star) called, ‘Raggamuf€ n Hip-Hop’. This album created a new style of music that was a fusion of Jamaican ragga and UK/US Hip- Hop. The anthemic title track has the much sampled vocal, ‘The raggamuf€n, The raggamuf€n, Hip-Hop’. Freddy also managed to inuence and support edgling UK reggae stars, Top Cat, Tenor Fly and Prento Youth who went on to the legendary ‘Coxsone’ Sound and the record label ‘Congo Natty’. This album created even more interest for Freddy. Artists such as Dr. Dre, Cypress Hill, David Morales and Norman Cooke all requested collaborations and others like The Prodigy, Salt ‘n’ Peppa and KRS One all sampled his unique voice. He also featured extensively on US televison, appearing on Soul Train, Arsenio Hall’s show and Yo MTV Raps, CNN, BBC’s famous children’s show Blue Peter and many more. Even the President of the United States, Bill Clinton wanted to meet him!

This fame culminated in Freddy attempting and breaking the World Record for World’s fastest rapper in 1989 as part of the Capital radio Music Festival. Eventually Freddy broke the record four times taking it from 346 to 598 syllables a minute. First and second time in UK (in Covent Garden and at BBC’s Record Breakers show where he appeared with the great Roy Castle) and two times in America (New York Empire State Building and in Washington). Renowned live performances have always been Freddy’s hallmark, most notably at the New Music Seminar in New York and Tim Westwoods live rap shows on Capital radio.

After these hectic few years, Freddy decided to take a break for a while. His hectic life-style had taken it out of him so he found time to return to Jamaica and re-discover his roots. Whilst he still lent vocals to prominent dance-hall tracks in Jamaica his next major work did not come until he came back to the UK, with a new lease of life. Freddy teamed up with renowned Dub legend, The Rootsman in 2000 to make the ground-breaking new album, ‘Old School – New School’ (Third Eye Music)
Since then Freddy has been riding high, always striving to make new music and to give his all in his trademark, super-charged performances. His time is divided into touring, both nationally and internationally, recording and even training up some of tomorrow’s dancehall stars. His latest album “Hardcore is out on P.O.T. music and a new one will follow at the beginning on 2006.

Million Stylez

Million Stylez, born Kenshin Iryo is releasing his debut album "From A Far" on KBC Music. Three singles have been released so far (Without U, All Night, and This Is Da Style) that have all been in high rotation on Scandinavian networks such as ZTV and The Voice and also on Jamaican networks RETV, Hype TV among others.

March 1st saw the release of his fourth single, "Miss Fatty" trough German distributor Soundquake, and is currently their number one selling tune. "Miss Fatty" has also been received very well by radiostations such as BBC1Xtra and by DJ's all over the world. The full album is releasing soon.
Kenshin is born in 1981 and lives in Sollentuna, a suburb outside of Stockholm and his roots are French/Japanese. He Started experimenting with Hip Hop music at the young age of nine, but later moved on to singing and deejaying. His debut album has everything from Reggae and Dancehall to more Hip Hop and R&B influenced songs.
In the summer of 2005 Million Stylez went to the finals in "Red Stripe Big Break", a yearly talent competition for upcoming artists in Jamaica with more than 1200 hopeful applicants. After liveshows, TV and Radio-interviews he ended up in fourth place.



Samstag, 02.09.2006

HEADLESS PRÄSENTIERT:
HARDT ROCKT ! UMSONST & DRAUSSEN

Einlass 16 Uhr -
live in concert

UVULA
AIM
SODAPOP DIARIES
PROMISES PROMISES (Visions - Demo des Monats)
FACED MOMENT
JUSTUS PARKER
JEFF STRYKER & THE CUMSHOT SNYPERS
Start: 16h

EINTRITT FREI !!!

Infos:
http://www.uvula.de
http://www.thesodapopdiaries.de
http://www.aim-music.de

Der Samstag gehört dem Rock. Im Rahmen des diesjährigen dreitägigen U-Club "Open Airs" präsentiert sich die Sperrspitze der Wuppertaler Rockszene auf der Waldbühne Hardt.
Bei freien Eintritt kann sich der Stromgitarren-Freund in einer der schönsten Open Air-Locations einfinden und sich davon überzeugen, dass sich die heimische Szene nicht hinter den Weltmetropolen verstecken muss. Im letzten Jahr haben Three Minute Poetry die überfüllteWaldbühne zum kochen gebracht, in diesem Jahr stehen Uvula auf der Polposition und
werden sicher noch eine Schippe drauf legen. Besonders freuen wir uns, dass wir Promises Promises aus Oldenburg überzeugen konnten für ein Auswärtsspiel aus dem hohen Norden anzureisen. Die sympathischen Nordlichter haben gerade in der Visions abgeräumt und stehen vor einem Major-Deal.


300 DPI PRESSEPHOTOS:

UVULA:


Bitte das Motiv anklicken...
Gegebenenfalls "Linkziel" auf die Festplatte speichern...


UVULA BIO

Die Stadtwüste döst. Das Brutzeln warm werdender Ampröhren deutet auf etwas hin. Noch weiß keiner was passiert, aber dass dies so ist, brennt einem die glühende Sonne unbarmherzig in den Nacken. Den braucht man auch bei dieser Band.
Denn wütend und energiegeladen spaltet sich Musik durch die Großstadtwüsten dieses Landes und hinterlässt fast immer einen glühenden Kopf und rote Strähnen in den Gehörgängen. Ihr Name:
UVULA
UVULA, das ist das Dingen, welches im Rachen von der Decke baumelt und bei Berührung unangenehme Würgereize verursacht. Nebenher ist jenes vokalbeladene ursula-ähnlich klingende Geschöpf auch das letzte Wort mit „U“ im Langescheidt. Gründe genug also, um eine vierköpfige Spielgemeinschaft danach zu benennen.
UVULA steht für vier junge Menschen aus Wuppertal, die sich dem Rock mit all seinen Facetten hingegeben haben. Über Soundgarden, Queens of the Stone Age, Pearl Jam und den Smashing Pumpkins bahnten sie sich ihren Weg hin zu ihrem eigenen Sound. Diesen auf den Punkt gebracht hat ihr Produzent Andi Herr (Heyday, Uncle Ho) und verpasste dem musikalischen Gerüst so ein markantes Gesicht. Ein steter Wechsel zwischen Brachialität und Empfindsamkeit sowie Lyrics, die die eigene Identität und Orientierung in einer ansonsten ziellos scheinenden Welt in Frage stellen.
Die vorliegenden Tracks zeigen auf, wo das Quartett zu Hause ist und wie sie dieses gestalten. Rock ist die Devise, Herrschaften.
Während ihrer Studioaufenthalte lernte die Band Jens Schmidt (Gitarrist/Uncle Ho) kennen, der die Musik und die vier Jungs so schätzen lernte, dass er alle Hebel in Bewegung setzen möchte, um ihnen ein besseres Leben zu bescheren, als er es hatte!

Mit zahlreichen weiteren Songs im Gepäck und Auftritten mit Liquido, Patrick Nuo, Rantanplan, Uncle Ho, Heyday, Airplays bei u.a. EinsLive und als Träger des Rockförderpreis 2004, brennen Uvula nun darauf, ihr Material einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren und aus dem Dunstkreis der lokalen Musikszene des bergischen Landes, wo sie seit Jahren eine geschätzte Liveband sind, aufzusteigen!
Um das Großstadtflimmern zu erweitern sucht die Band nach Partnern und Auftrittsmöglichkeiten!



Sonntag, 03.09.2006

Einlass 16 Uhr -
live in concert
CLUESO & BAND
NOSLIW & THE MAGNETICS

& SUPPORT

Infos:
http://www.nosliw.de
http://www.clueso.de


300 DPI PRESSEPHOTOS:

CLUESO:

NOSLIW:


Bitte das Motiv anklicken...
Gegebenenfalls "Linkziel" auf die Festplatte speichern...


Biographie Clueso

Spätestens seit Stefan Raab’s Bundesvision Song Contest 2005, an dem Clueso mit „kein Bock zu geh’n“ erfolgreich teilgenommen hat, kennt ihn fast jeder - nicht nur in Thüringen.

Was Clueso erlebt hat und was ihn bewegt, findet sich auf seinem neuen Album „weit weg“ .
„weit weg“ ist nicht nur ein Titel des Albums, es umschreibt auch die Musik, Clueso und die Geschichten, die das Leben schreibt. „weit weg“ ist Clueso’s eigener Musikstil, der sich frech bei allen Genres bedient, aber durch seine Stimme und den charakteristischen Band-Sound den roten Faden behält. Clueso hat seine Songwriterqualitäten erkannt und entführt den Zuhörer damit in eine Welt voller spannender Perspektiven und verträumter Details.

Clueso ist mal „Out Of Space“, schaut verkehrt herum durchs Teleskop oder wartet auf den Flughäfen dieser Welt wie in „Mach’s Gut“. Allein die Tracknamen des neuen Albums sind tägliche Schlagwörter für Trennung und Zusammenkommen, Reise und Zuhausesein.
Mit dem reggaelastigen „Bleib Einfach Hier“ umreißt Clueso die Thematik der Jugendabwanderung
aus Thüringen, seiner Heimat.

„Chicago“ ist die erste Singleauskopplung des Albums und erzählt auf berührende Weise, wie sich ein junges Mädchen über die Drogen nach Chicago träumt. Filigranes Songwriting
paart sich in „Chicago“ mit dichten druckvollen Sounds. Dafür sorgt die Band, die mit Clueso in den letzten 2 Jahren auf 120 Club- und Festivalbühnen in Deutschland, Italien, Österreich, Schweiz, Australien und Neuseeland vor insgesamt 300.000 Zuschauern
gespielt hat.

Auf „weit weg“ fehlt es natürlich nicht an musikalischen Gästen. Bei „Da wohnt so’n Typ“ holte sich Clueso endlich Label-Kollegen Max Herre ins Studio, nachdem sich beide auf Konzerten und Festivals schon mehrfach verabredet hatten. So ging nicht nur für Clueso ein Traum in Erfüllung, sondern auch für viele Fans, denn diese forderten seit geraumer Zeit eine Zusammenarbeit. Die musikalische Freundschaft zwischen Clueso und Flowin’ Immo findet Ausdruck in „Morgen Gestern“, als weitere Features sind New Telepathics (England) oder Razkajam (Ungarn) zu hören.

Bereits zur Produktion von „Gute Musik“ traf Clueso auf Ralf C. Mayer, der u.a. Die Fantastischen
Vier und Xavier Naidoo gemischt hat. So fungierte Ralf Mayer bei „weit weg“ als Co-Produzent, hat Clueso’s Entwicklung als Songwriter aufgegriffen und zusammen mit ihm einen Sound gezaubert, der feinsinnig und gewaltig zugleich wirkt.

Die Album-Mischung reicht vom sanften „Sommer Winter“ über punkangelehnte Songs wie „Hirn Ein“ und endet mit dem Live-Kracher „Out Of Space“ – ein fantastischer Abschlusstrack
der LP, den man auf dem Weg zum und vom Festival im Auto hören wird.

Veröffentlichungen:
Album „weit weg“ VÖ 19.05.06
Single „Chicago“ VÖ 21.04.06
Diskografie:
2001 Album „Text und Ton“
2004 Album „Gute Musik“
2006 Album „weit weg“

 

Biographie Nosliw

Reggae und Dancehall auf allen Kanälen, Sound Systems übernehmen die Clubs, jamaikanische Musik rettet eine Branche in der Krise. Sean Paul, Wayne Wonder, Elephant Man, T.O.K., Beenie Man, Baby Cham, Spragga Benz, Mr. Vegas – so viele Offbeat-Künstler haben noch nie die US-Billboardcharts bevölkert wie dieser Tage. Seeed und Gentleman haben auch hier längst die Türen weit geöffnet. Reggae hat endlich seinen Status als Soundtrack für den Sommer überwunden.

Wie kein anderer versteht es Nosliw immer wieder aufs Neue, tiefgründige Wahrheiten aus dem Ärmel zu schütteln - über den weitverbreiteten apokalyptischen Hedonismus seiner Umwelt und die Skrupel- und Rücksichtslosigkeit derer, die das Sagen haben.
„Wie oft zählt Quantität mehr als Bestand / Wie viel hamm wir, wie viel die Wirtschaft in der Hand und / wie viel Konzernfusion’n vernichten Arbeitslohn / Wie viel zählt die Familie wie viel Börsenwertpapiere / Wie lang schon produzier’n wir Gifte / Wie lang schon wird gar nichts erreicht auf Umweltgipfeln / Wie viele Konvention’n zu Gunsten von Uncle Sam / Wie viel Verantwortung bleibt bei den Mittellosen häng’n / Wie weit können Menschen Dinge vereinnahm’n die diese Welt in Jahrmillion’n allein erreicht hat / Wie weit schau’n wir voraus für ihre Zukunft oder geht’s uns nur um uns allein“
(Wie Weit)

„Ihr steht nur dabei und fühlt euch völlig unbeteiligt / Ihr steht nur dabei, weil ihr die Wahrheit lieber meidet / Ihr steht nur dabei, plädiert auf Taubheit und auf Blindheit / Ihr steht nur dabei, obwohl ihr schon längst mittendrin seid“
(Nur Dabei)

Aber Nosliw ist kein Spaßverderber. Doch wenn es schon ums Feiern geht, dann bitte jenseits des weitverbreiteten Szene-Flows nach dem Motto „reim dich oder ich fress dich“! Nosliws Wortschatz reicht aus, um die HörerInnen auch mit profaneren Themen in Erstaunen zu versetzen. Er hat sich seine Meinungen nicht bei Axel Springer gebildet. Und wahre Liebe kennt er nicht nur aus Märchen und von Vox.
„Du warst schon lange da und wirst immer sein, so lange die Luft deinen Schall trägt / Du bist das Bindeglied, das alle Welt vereint, was uns den Schutz und den Halt gibt / Ich glaub, ich seh’ dich schon als meine Religion an, aus der ich Kraft zieh’ yeah / Du baust mich auf und du bringst mich durch, ohne dass ich dir zur Last lieg’ yeah“
(Musik)

Mit seinem Abum geht Nosliw über die volle Länge und steht „Mittendrin“ statt „Nur dabei“! Er mischt sich ein, interveniert, klagt an und verurteilt, was ihm nicht passt, preist, was er liebt. Noch nie hat es ein deutscher Reggae-/Dancehall-Artist so gut verstanden, Consciousness in unsere Sprache und kulturellen Kontext zu übersetzen. Auf „Mittendrin“ wird weder Jah gepriesen noch werden andere Jamaika-typischen Themen 1:1 übernommen. Hier wird vor der eigenen Tür gekehrt, ohne das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Nosliw spricht an, was ihn berührt und betrifft. Neben politischen Themen sind das z.B. auch der Verlust einer Liebsten („Tag für Tag“), das Glück das Licht der Welt in einer Frau gefunden zu haben („Königin“ feat. Max Herre), die Lust am Feiern („Yes“, „Alarm“), die eigene Geschichte („Begegnungen“ feat. Nattyflo) oder das Wissen um die eigenen Privilegien und dass Jammern hierzulande immer noch auf hohem Niveau stattfindet („Gar nicht so mies“):

„Ich weiß ja, ich beschwer mich nur. Aber mir geht´s gar nicht so mies wie ich mir denk. Es gibt Millionen, denen geht es noch viel schlimmer. Drum bin ich dankbar für das riesige Geschenk jammern zu können.“

Auch musikalisch kommt auf „Mittendrin“ nichts von der Stange. Anders als auf vielen Reggae-Produktionen greift Nosliw großteils auf exklusive Riddims zurück, die die gesamte Bandbreite des Genres von Bashment über Studio-One-Reminiszenzen bis Modern Roots ausleuchten. Ausflüge in benachbarte Regionen wie HipHop, Soul und Blues runden das Debüt des Reggae-Singer/Songwriter ab.
Dass Nosliw auch das Zeug gehabt hätte, den schnellen Weg zum vermeidlichen Erfolg à la Star Search zu gehen, zeigt er Gott sei Dank nur im „Traum Skit“: „Haba Haba Sexy, Haba Haba Crazy, Lady Lady Limbo...“ Was leicht der nächste Sommerhit für Ballermann-Reisende hätte werden können, ist aber nur als Witz gemeint. Denn Nosliw geht es darum eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, seine HörerInnen nicht für dumm zu verkaufen und die Airwaves mit Inhalten von Belang zu füllen. Der Erfolg gibt ihm recht!

Denn sein bislang größter Hit „Nur dabei“ fügt sich nicht nur bei Dances nahtlos neben Größen wie Tanya Stephens, Sizzla und Luciano in die Sets ein, Nosliw hat damit auch seinen neuen Labelmates Seeed gehörig Konkurrenz gemacht, deren „Water Pumpee“ feat. Anthony B auf dem gleichen „Doctor’s Darling“-Riddim reitet.

Angefangen hat Nosliw Anfang der 90er als Rapper bei D.U.G. (Die unendlichen Gedichte), wo er sich das Handwerkszeug in Sachen Reimen und Performen aneignete und über den Bonn/Rhein-Sieg-Kreis hinaus erste Lorbeeren erntete. Als er 1999 mit einem der ersten deutschsprachigen Dancehall-Deejays, Nattyflo, die Single „Babylon“ einspielte, erinnerte er sich an den Soundtrack seiner Kindheit und entdeckte die Melodie als geeigneteres Mittel, seine Inhalte an die Massive zu bringen. Nattyflo war es auch, der ihn mit ins Kölner Rootdown-Camp schleppte, wo er als Singjay fortan einen Riddim nach dem anderen voicte und 2002 die vielfach bejubelte EP „In vollen Zügen“ veröffentlichte. Aber nicht nur das hauseigene Label, musikalisch angeführt von Produzent Teka, ist scharf auf die satte Stimme des gelernten Logopäden. Kaum ein Riddim verlässt die einschlägigen Riddim-Schmieden der Republik, ohne dass Nosliw ihn veredelt hat: Pow Pow, Germaica, Seeed, Silly Walks, Beatschmieda, Ganjaman... Egal ob mit Sound Systems im Club oder mit Live Band auf den Bühnen der großen Festivals, Nosliw hat noch jede Massive gerockt.

Aktuell arbeitet er an seinem 2ten Album, das 2006 veröffentlicht werden soll.


Kontakt:
U-Concert - Veranstaltungsproduktionen - Tel.: 0202 4469406 - Fax: 0202 4469407 - Mail: info@u-club.de